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Helen Buchholtz - Komponistin

Leben und Werk der Luxemburger Komponistin Helen Buchholtz (1877-1953)

Konferenz

Helen Buchholtz wuchs in einer wohlhabenden Brauerfamilie in Esch-sur-Alzette auf. Ihr musikalisches Talent wurde von früh an gefördert. Als Pionierin, als einer der ersten Komponistinnen Luxemburgs gelingt es ihr, sich trotz vieler Hindernisse und Vorurteile Gehör zu verschaffen und dafür zu sorgen, dass ihre Musik im Radio, in den Konzertsälen und in den damals in Städten und Dörfern stehenden Musikpavillons gespielt wird.

Im April 1914 heiratet sie den deutschen Arzt Dr. Bernhard Geiger und zieht mit ihm nach Wiesbaden, für sie als Musikerin eine „Traumstadt“. Trotz des Ersten Weltkriegs, zu dem sie in ihren Kompositionen politisch Stellung bezieht, hat das neue Umfeld eine äußert anregende Wirkung auf sie. Nach dem frühen Tod ihres Mannes kehrt sie in den 1920er Jahren in ihr Heimatland zurück, wo sie sich oft mit Dichtern und Musikern trifft. Ihr etwa 140 Kompositionen umfassendes Werk wurde erst etwa ein halbes Jahrhundert nach ihrem Tod in einem privaten Keller wiederentdeckt.

Musikwissenschaftlerin: Danielle Roster

Der Vortrag findet in luxemburgischer Sprache statt.

Ticket: www.lesalondehelenbuchholtz.lu