Residenz des Ateliers Zone À Dessins – Kunsthochschule Lothringen – Metz x Bridderhaus
Für seine siebte Ausgabe zieht das Atelier ZÀD (Zone À Dessins) der ÉSAL – Kunsthochschule in Lothringen, Standort Metz – in das Bridderhaus in Esch-sur-Alzette ein, um eine künstlerische Forschungsresidenz und ein kollektives Schaffensprojekt durchzuführen.
ZÀD ist ein Atelier für Forschung, Erkundung und künstlerische Experimente vor Ort. Es wird vom Künstler und Lehrer François Génot geleitet und lädt die Studierenden ein, sich einem bestimmten Gebiet durch eine sensible, engagierte und interdisziplinäre Herangehensweise zu nähern. Jedes Jahr strukturiert eine starke kulturelle Partnerschaft das Atelier und bestimmt das Untersuchungsgebiet: Für das Studienjahr 2025–2026 wird das Bridderhaus zum Ankerpunkt dieses kollektiven und immersiven Abenteuers.
Ein künstlerisches Projekt im Herzen des Territoriums
Der Süden Luxemburgs – geprägt durch eine reiche und komplexe Industriegeschichte von Bergbau über Stahlindustrie, Arbeitsmigration bis hin zu städtischem und ökologischem Wandel – bildet das Forschungsfeld dieser Ausgabe. In enger Zusammenarbeit mit lokalen kulturellen, sozialen und ökologischen Akteuren werden die Studierenden vor Ort arbeiten, um die Vielfalt der Geschichten, Formen und Erinnerungen dieses Grenzraumes einzufangen.
Die entstehenden künstlerischen Arbeiten basieren auf Zeichnung, können jedoch unterschiedlichste Formen annehmen – Skulpturen, Fotografien, Filme, Publikationen, Performances usw. Besonderes Augenmerk wird auf den partizipativen Ansatz und die Vermittlung gelegt – mit lebendigen Formaten, die mit der Öffentlichkeit geteilt werden sollen.
Eine Residenz als Ausgangspunkt Im November
2025 werden die dereizehn ausgewählten Studierenden eine einwöchige Residenz im Bridderhaus absolvieren, um in das Territorium einzutauchen, seine Bewohnerinnen und Einrichtungen kennenzulernen und die ersten Grundlagen ihrer Projekte zu legen. Diese Phase wird von Workshops mit eingeladenen Künstlerinnen, Besichtigungen und Gesprächen begleitet.
Eine Zeit der gemeinsamen Recherche und Kreation
Zwischen der immersiven Residenz im November 2025 und der öffentlichen Präsentation im April 2026 werden 13 Studierenden ihre Forschungsarbeit in Esch regelmäßig fortsetzen – durch Besuche, Begegnungen mit Künstlerinnen und lokalen Partnerinnen –, um nach und nach die Projekte und Kreationen entstehen zu lassen.
Öffentliche Präsentation im April 2026 Die Feldarbeit mündet in einer öffentlichen Ausstellung im Bridderhaus im April 2026. Diese kollektive Präsentation wird durch ein dreitägiges Veranstaltungsprogramm ergänzt. Außerdem wird eine Publikation erstellt, die den Prozess dokumentiert. Dieses Highlight markiert den Höhepunkt der Zusammenarbeit zwischen der ÉSAL und dem Bridderhaus – in einer Dynamik von Professionalisierung, ortsbezogener Kunst und Begegnung mit dem Publikum.
In Kollaboration mit: ÉSAL - École Supérieure d'Art de Lorraine | Fachbereich Bildende Kunst – Standort Metz.
Teilnehmende Studenten: Ambre Bouillaguet, Eike Llamas, Fanette Lentretien, Iman Ourahou, Jules Schwoerer, Laetitia Hue, Loïc Leclercq, Madeleine Rieffel, Marie-Cécile Grand, Maud Quesney, Paloma Girard Francisco, Salomé Castells, Sofiia Ahadzhanian.
Erfahren Sie mehr auf Instagram und https://vimeo.com/esal.